Behandlungsphilosophie in der Verhaltenstherapie

Das Ziel einer erfolgreichen Psychotherapie besteht darin, dass ein Mensch

sich selbst besser verstehen lernt, also mit all seinen Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen. Er soll erkennen, wie sich das Problem, das ihn in die Therapie geführt hat, entwickelt hat, wie es verstärkt und aufrechterhalten wird.
genau erkennt, welche Ängste, Abwertungen oder andere hinderliche Schlussfolgerungen er aus biografischen Erfahrungen gezogen hat. Das Verständnis seiner Selbst, der Welt und der Zukunft wird dabei häufig von Erlebnissen mit anderen Menschen geprägt.
erfährt, mithilfe welcher neuen Verhaltensweisen oder Gedanken er seine Probleme aktiv angehen kann. Kontinuierlich entwickelt sich ein neues Selbstverständnis, Belastungen autonom bewältigen zu können. In diesem Sinne ist Therapie immer nur die Hilfe zur Selbsthilfe. Die Anleitung und Begleitung dieser Schritte durch die Therapeutin geschieht dabei selbstverständlich in individuell passendem Tempo und anhand spezifisch ausgewählter Interventionen. Die Therapie gründet auf einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung.
Wer Experte für sich selbst, sein Verhalten, seine Gedanken und Gefühle wird, und weiß, was genau geholfen hat, Probleme zu bewältigen, kann auch zukünftig auftretende Belastungen frühzeitig erkennen und überwinden.

orientiert sich am aktuellen Stand der Wissenschaft. Es werden Behandlungsmethoden angewendet, deren Effektivität in Studien belegt wurde
wird immer auf der Basis einer ausführlichen Diagnostik durchgeführt
wird individuell an das Anliegen und die Problematik der einzelnen Person angepasst
wird immer gemeinsam von PatientIn und Therapeutin geplant und umgesetzt. Der therapeutische Prozess ist immer ein gemeinsam beschrittener Weg auf der Grundlage von Vertrauen.
zielt auf Veränderungen im Jetzt. Es geht um die Hilfestellung bei der Bewältigung von Problemen und Belastungen im konkreten Alltag.

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